Immobilien-Eigentum
verhindert Altersarmut!
Die Kosten für das Wohnen steigen immer
weiter. In der Rente droht dann Altersarmut.
Was können Sie dagegen tun?
-> So früh wie möglich Wohneigentum erwerben!
Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts empirica zum Spar- und Konsumverhalten privater Haushalte in Deutschland.
Die Wissenschaftler haben folgendes untersucht: „Wer fährt langfristig besser?“
- Mieter
- Eigentümer
einer Wohnung.
Das Ergebnis: Zu Beginn haben eindeutig die Mieter die Nase vorne, weil die Miete niedriger ist, als die Kreditrate der Wohnungsfinanzierung. Dafür dreht sich die Situation im Alter um.
Die Wohnkostenbelastung gibt an, wie viel Prozent seines Einkommens ein Haushalt für die Kalt-Miete, oder aber für die Finanzierung einer Wohnung ausgibt.
Wenn also Herr Müller € 2.000,- netto verdient und ihn seine Wohnung insgesamt € 500,- kostet, dann liegt seine Wohnkostenbelastung bei 25 Prozent.
Für junge Leute ist es
oft schwer, sich Wohnungseigentum anzuschaffen, da die Kreditraten sehr hoch sind.
Also nimmt man sich eine Mietwohnung.
Hier der Unterschied in der Wohnkostenbelastung (in % des Einkommens):
- 35- bis 39 -jährige Mieter haben eine Wohnkostenbelastung von nur ca. 17%
- 35- bis 39 -jährige Eigentümer haben eine Wohnkostenbelastung von ca. 34%
Dies macht verständlich, warum sich junge Leute lieber eine Miet- als eine Eigentumswohnung nehmen.
In höheren Altersgruppen, wie z.B.: bei den 55- bis 59-jährigen Wohnungseigentümern sieht es schon anders aus. Viele Eigentümer haben in diesem Alter ihren Kredit bereits großteils abbezahlt. Dies ändert die Belastung folgendermaßen:
- 55- bis 59 -jährige Mieter haben eine Wohnkostenbelastung von nur ca. 18%
- 55- bis 59 -jährige Eigentümer haben eine Wohnkostenbelastung ca. 12%
Eintritt in den Ruhestand
Die mit Abstand gravierendste Veränderung ergibt
sich aber mit dem Eintritt in den Ruhstand. Denn die Mieterhaushalte müssen die
weiter steigenden Mieten aus ihrem jetzt niedrigeren Einkommen bestreiten. Damit
steigt Ihre Wohnkostenbelastung bereits im Alter zwischen 60 und 65 Jahren sprunghaft auf
28 Prozent an. Bei Eigentümerhaushalten dagegen gehen die Kosten für das Wohnen
weiter zurück, weil sie ihre eigenen vier Wände spätestens bis zum Rentenbeginn
in der Regel vollständig abbezahlt haben.
Trotz geringerer Einkommen im Ruhestand
macht der Posten "Wohnen" in ihrem Haushaltsbudget damit keine
größeren Prozent-Anteil aus als vorher.
- 60- bis 65 -jährige Eigentümer haben eine Wohnkostenbelastung von ca. 12%
- 66- bis 69 -jährige Eigentümer haben eine Wohnkostenbelastung von ca. 11%
Ein wichtiger Grund für die gegenläufige Entwicklung der Wohnkosten von Mieter- und Eigentümerhaushalten ist auch ein Phänomen, das empirica bereits in einer früheren Untersuchung aufgezeigt hat:
- Wohneigentümer weisen ein disziplinierteres Spar- und Konsumverhalten auf
- Wer eigene Wände erwirbt, ist offenbar weitgehend immun gegen die Anschaffung größerer Konsumgüter.
Durch' hohe Tilgungsleistungen während der Finanzierung zahlt der Wohneigentümer die fiktive Miete in die eigene Tasche und baut auf diese Weise ein Vielfaches an Vermögen auf.
Die Mieter dagegen scheitern meist am Vermögensaufbau. Und zwar nicht, weil sie über ein niedriges Einkommen verfügen würden. Auch Mieter mit denselben Einkommen wie Eigentümer schaffen es in der Regel nicht, ein nennenswertes Privatvermögen auf die Seite zu legen. Ihr Erspartes wird häufig durch den Erwerb anderer langlebiger Konsumgüter "aufgefressen“.
Überspitzt formuliert heißt das Fazit daraus:
"Nicht wer reich ist, kann sich Wohneigentum leisten,
sondern wer sich Wohneigentum leistet, spart sich reich"
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